Nachhaltigkeit

Eberdingen „lebt“ von einem gerechten Umgang mit der Natur. Zeugnis dessen sind die vielfältigen Refugien in und um Eberdingen, Hochdorf und Nussdorf. Nachhaltigkeit ist Ausdruck eines generationengerechten Umgangs mit Ressourcen. Moderne Kommunalpolitik kann für mich daher nur bedeuten, Nachhaltigkeit bei allem Verwaltungshandeln zu berücksichtigen. Eberdingen ist mit dem „Ökokonto“ bereits einen ersten Schritt gegangen. Dabei werden Naturschutzmaßnahmen ökologisch bewertet, auf einem „Ökokonto“ gutgeschrieben und können mit an anderer Stelle notwendigen Eingriffen verrechnet werden. Das Ökokonto schärft das Bewusstsein für die ökologischen Auswirkungen kommunalen Verwaltungshandelns. Dadurch wird klar: Nachhaltigkeit ist Querschnittsaufgabe – im Großen wie im Kleinen.

  • Für eine Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens im Verwaltungshandeln.
  • Ausbau kommunaler Photovoltaikanlagen.
  • Fortführung des Eberdinger ‚Ökokontos‘.
  • Nachhaltiges Bauen und eine nachhaltige Quartiersentwicklung.

Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche des Verwaltungshandelns: von der Beschaffung bis zur Erschließung neuer Baugebiete. Das Konzept der Nachhaltigkeit muss gewichtiger mitbestimmender Aspekt bei der Umsetzung von Maßnahmen sein. Nachhaltigkeit kann sich nur durchsetzen, wenn sie von den Verantwortlichen gelebt wird. Ich setze mich dafür ein, den Nachhaltigkeitsgedanken im Bewusstsein des Verwaltungshandelns zu verankern. So lassen sich Nachhaltigkeitsaspekte bei der Vergabe von Bauleistung ebenso wie bei der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen einbinden. Vieles ist denkbar – man muss es praktisch „machen“.

Bauen neu denken
Ich möchte mit dem Gemeinderat Bau und Planung von Vorhaben „neu denken“. Die Verwendung von Recyclingbaustoffen bei kommunalen Vorhaben wäre ein Ansatz, Kreislaufwirtschaft auf kommunaler Ebene ernst zu nehmen. Weitere Möglichkeiten hält das Planungsrecht bei Planung und Erschließung neuer Baugebiete bereit: ein Nahwärmenetz, Wärmepumpentechnologie, Photovoltaik etc. Vieles ist in diesem Sinne gar nicht „neu“ – man muss es eben praktisch „machen“. Hierzu trete ich mit dem Gemeinderat in den Dialog darüber, wie wir sowohl als Vorhabenträger als auch als Satzgungsgeber nachhaltiges Bauen bei der Quartiersentwicklung zukünftig einplanen und umsetzen können.
Dazu gehört auch, den Ausbau der kommunalen Photovoltaikanlagen auf Kommunalgebäuden voranzutreiben. Durch die Einspeisung ins Stromnetz amortisieren sich die Anlagen über die Jahre.

Nachhaltigkeit und ‚FairTrade-Gemeinde Eberdingen‘
Eberdingen verfolgt den Gedanken der Nachhaltigkeit seit Jahren bereits in der Initiative ‚FairTrade Gemeinde‘. Hier gilt es weitere Ideen und Projekte mit der Bürgerschaft zu entwickeln: etwa mit der Lokalen Agenda 21 und den Vereinen. Das Reparatur-Café Eberdingen ist etwa ein Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde gelebt wird. Weitere Gedanken lassen sich mit Ihnen – den Bürgerinnen und Bürgern – gemeinsam entwickeln . . . . auch beim gemeinsamen Strategiedialog!
So lassen sich Nachhaltigkeit, Wirtschaftsförderung und Faires Handeln miteinander verbinden. Sie haben weitere Ideen dazu? Schreiben Sie mir!