Mensch, Carsten!

Über mich . . .

Ich freue mich sehr über Ihr Interesse an meiner Person!

Darf ich gestatten: Carsten Willing.
Geboren am 5. April 1991 in Stuttgart, evangelisch, ledig.

Beruf: Jurist, Verwaltungswissenschaftler und Wissenschaftlicher Assistent (Mitarbeiter) am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre & Rechtsvergleichung von Hr. Prof. Dr. Dr. h.c. Sommermann an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.

Schule und Ausbildung
Meine schulische Laufbahn begann ich an der Schillerschule in Hochdorf/Enz (Grundschule). Im Anschluss daran habe ich das Friedrich-Abel-Gymnasium (FAG) im Alten Postweg in Vaihingen an der Enz besucht. Bereits während meiner Schulzeit war ich am FAG engagiert: Als Schülersprecher, Jahrgangsstufensprecher und Redakteur der Schülerzeitung ‚Scholar‘ habe ich mich stets gerne in das Schulleben eingebracht.

2011 habe ich dort mein Abitur abgelegt und für mein Engagement den FAG-Preis (‚Volker-Zimmermann-Preis‘) für langjähriges soziales Engagement erhalten.

Studium
Wie sollte es nach dem Abitur weitergehen?
Mit der Frage, was danach kommt, befand ich mich in guter Gesellschaft mit vielen Abiturientinnen und Abiturienten. Für jemanden, der sich immer gerne gesellschaftlich engagiert hat, hat „die“ Verwaltung schon immer mein Interesse geweckt. Schließlich kann man in kaum einem anderen beruflichen Umfeld die Lebenswirklichkeit der Menschen vor Ort so mitgestalten wie in der Verwaltung. So entschied ich mich, im Wintersemester 2011/2012 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz aufzunehmen. Das Jura-Studium eröffnete mir die Möglichkeit, mich den Grundlagen von Recht und Verwaltung zu widmen und das entsprechende Handwerkszeug zu erlernen. So war für mich der Schwerpunkt Umwelt-, Planungs- & Öffentliches Wirtschaftsrecht geradezu obligatorisch.

Für den berufspraktischen Teil meiner Ausbildung wählte ich mehrere Stationen in der öffentlichen Verwaltung. So machte ich Station bei der Großen Kreisstadt Vaihingen an der Enz (Baurechtsamt, Ordnungsamt & Justiziariat) sowie später beim Landratsamt Ludwigsburg (Fachbereich für Rechtsangelegenheiten). Hier konnte ich meine fachpraktischen Erfahrungen unmittelbar und direkt vor Ort in der Kommunalverwaltung sammeln!

Die erste juristische Staatsprüfung legte ich erfolgreich im Frühjahr 2017 ab.

Friedrich-Abel-Gymnasium Vaihingen an der Enz.
Universität Konstanz.
Staatsministerium Baden-Württemberg.

Übergangszeit: Vom Studium zum Referendariat
Während die meisten meiner Kommilitonen sich nach dem schriftlichen Teil der ersten juristischen Staatsprüfung in den Urlaub aufmachten, sah ich mit Vorfreude zwei – freiwilligen – Praktika entgegen:

Im Herbst 2016 eröffnete sich mir die Möglichkeit, mehrere Monate im Staatsministerium Baden-Württemberg tätig sein zu dürfen. Dort war ich in der Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung eingesetzt. Eine ungeheuer spannende Zeit: direkt am Puls der Landespolitik und mit Fragen der Bürgerbeteiligung mittendrin im Geschehen. Die Beteiligungsverfahren führten uns oft hinaus „ins Land“: Ob Werkstattgespräche, förmliche Genehmigungsverfahren oder Leitbildprozesse. Die Bedeutung und der Wert von Bürgerbeteiligung haben sich bei mir tief verinnerlicht. Eine Zeit mit wenig Schlaf aber umso spannenderen Begegnungen.

Daneben konnte ich nach dem mündlichen Teil des Staatsexamens im Frühjahr 2017 ein Praktikum beim damaligen Haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin machen – auch dies eine ungeheuer spannende Zeit, aus der eine seitdem ruhende SPD-Mitgliedschaft herrührt.

Referendariat
Den staatlichen Vorbereitungsdienst (juristisches Referendariat) verbrachte ich von 2017 bis 2019 im Bezirk des OLG Stuttgart. Dies schloss folgende Stationen mit ein:
– Landgericht Stuttgart
– Staatsanwaltschaft Stuttgart
– Kanzlei Karsten & Kappel Law (Stuttgart)
– Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
– Staatsministerium Baden-Württemberg

Besondere Freude bereitete mir die Möglichkeit, im Rahmen meiner Wahlstation ins Staatsministerium Baden-Württemberg zur Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung zurückkehren zu können. Damit konnte ich an meine vorhergehende Tätigkeit anknüpfen.

Parallel zum Referendariat eröffnete sich die Möglichkeit einer Nebentätigkeit am Lehrstuhl für Öffentliches Recht bei Fr. Prof. Dr. Winkler an der Universität Stuttgart. Dort war ich von 2017 bis 2019 als wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Das spannende: Der Lehrstuhl widmet sich im Schwerpunkt der Betreuung des Studiengangs Planung & Partizipation. Ich hatte dadurch die Möglichkeit, Theorie und Praxis der Bürgerbeteiligung miteinander zu verknüpfen. Dadurch konnte ich wichtiges Erfahrungswissen generieren.

Im Frühjahr 2019 konnte ich dann die zweite juristische Staatsprüfung erfolgreich ablegen. Seither bin ich ‚Rechtsassessor‘ – oder umgangssprachlich: ‚Volljurist‘.

Tag der mündlichen Prüfung zur zweiten juristischen Staatsprüfung.
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.

Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Schon im Rahmen des Referendariates während meiner Verwaltungsstation an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer war mir klar: Ich würde gerne für ein Vertiefungsstudium wiederkommen, um meine Fähigkeiten in Sachen Verwaltung auszubauen. So absolvierte ich im unmittelbaren Anschluss ein Masterstudium ‚Staat und Verwaltung in Europa‘, welches ich mit einem ‚LL.M.‘ abschloss.

Im Sommer 2019 stellte sich sodann die Frage:
Wie beruflich starten? In die Justiz als Richter oder Staatsanwalt? Eine Zulassung als Anwalt beantragen? Oder doch in den öffentlichen Dienst als Verwaltungsbeamter?

Ein Freund, um Rat gefragt, bestärkte mich zu einer Rückkehr in die Wissenschaft. Die Verwaltungspraxis hatte ich in unterschiedlichen Positionen bereits kennengelernt. Hingegen ermöglicht mir die Tätigkeit in der Wissenschaft, noch einmal über den Tellerrand hinaus zu blicken und Ideen für die Praxis mitzunehmen.

Ich entschloss mich daher, mich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der DUV Speyer zu bewerben. Seither bin ich am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtsvergleichung von Hr. Prof. Dr. Dr. h. c. Sommermann tätig.
Zu meinen Aufgaben gehört einerseits die Hilfe bei und das Abhalten von Lehrveranstaltungen im Rahmen der Juristen- und Masterausbildung. Andererseits ermöglicht mir die Position, einer eigenen Forschungsarbeit nachzugehen. Seit dem Frühjahr 2022 bin ich als offizieller Promotionsbewerber durch den Promotionsausschuss der DUV Speyer angenommen. Parallel zu meiner Tätigkeit am Lehrstuhl habe ich 2021 noch ein Studium der Verwaltungswissenschaften an der DUV Speyer (Mag. rer. Publ.) erfolgreich abgeschlossen.

Der Rat des Freundes hat sich als glückliche Fügung erwiesen: Die Wissenschaft hat mir die Möglichkeit eröffnet, die (rechtlichen) Grundlagen der Verwaltungstätigkeit zu vertiefen und über den Tellerrand klassischer Verwaltungstätigkeit hinaus zu blicken. Das wissenschaftliche Umfeld bietet die einmalige Möglichkeit, sich Fach- und Sachkompetenz anzueignen und gleichzeitig den „Geist des Neuen“ – außerhalb der „reinen“ tagtäglichen Verwaltung – aufzunehmen. Eine Erfahrung, die ich sehr zu schätzen gelernt habe und ich von unschätzbarem Wert für die Tätigkeit in Eberdingen halte.

Ehrenamt und Hobbys: Gemeinderat, Feuerwehrmann, Volleyballer
Auch wenn ich nicht gerne viel Aufhebens darum mache, so war mir persönlich das Ehrenamt immer Herzensangelegenheit. Ich vertrete die Auffassung, dass man dies immer auch ein Stück weit „vorleben“ muss.

Im Frühjahr 2010 habe ich mich gemeinsam mit Freunden dazu entschlossen, der Freiwilligen Feuerwehr Eberdingen Abt. Hochdorf/Enz beizutreten. Eine Entscheidung, welche ich immer wieder treffen würde! Mit der Feuerwehr verbindet mich eine ungeheure Kameradschaft, die über die Jahre gewachsen ist und die ich nicht missen möchte.

Seit 2014 darf ich als Gemeinderat für die Liste der Freien Wähler Eberdingen die Bürgerinnen und Bürger meiner Heimatgemeinde vertreten – für mich bis heute ein großes Privileg, dies wiedergewählt und seit mittlerweile acht Jahren tun zu dürfen!

Sport ist mir wichtiger Bestandteil meines Alltags. Seit meiner Schulzeit spiele ich Volleyball in Hochdorf, zeitweise parallel auch Badminton. Vor ein paar Jahren kam noch der Laufsport dazu. Letzterer soll einen gerade auch für den Feuerwehrdienst fit halten.

In meiner Freizeit lese ich gerne Sachbücher und beschäftige mich mit Kraftfahrzeugtechnik. Ein älteres Feuerwehrfahrzeug, das es zu erhalten gilt, bedarf schließlich meines fortwährenden persönlichen Einsatzes 🙂

Bei der Feuerwehr Eberdingen.

Gerne können Sie meinen Lebenslauf auch als PDF hier herunterladen.